Und schon wieder der Traum vom Fliegen. Das konkrete Träumen von Drachenfiegern und Gleitseglern (ninoria napannanin), vermischt mit dem phantastischen Träumen des Fluges auf fliegenden Teppichen mit Umhängen und Propellern. Träume aus den Geschichten von Tausend und einer Nacht, vom kleinen Vampir und Karlsson auf dem Dach. So wie die kleinen Helden aus den phantastischen Geschichten möchte Matz auch fliegen können. Nun sitzt er beim Frühstückstisch, isst, träumt und hört die Ermahnungen der Eltern: Er soll nicht einschlafen, soll wenigstens beim Essen still sitzen, soll sich beeilen. Dabei denkt er an den langen Tag in der Schule. Auch dort muss er meistens äußerlich still sitzen und innerlich doch ganz bei der Sache sein. Wo er doch lieber fliegen und laut vor Freude dazu schreien möchte oder wenigstens herumtoben und lachen oder wenigstens herumlaufen und sprechen oder wenigstens so sitzen, wie er es will. Bei seinen Gedanken an den vor ihm liegenden Schulalltag fühlt er sich herausgeschreckt durch die Stimme seiner Lehrerin (ain siguyeac, RK ronoc yunrensKH noeeprac ñoro ao peanbHOCT): Matz, setz dich gerade hin! Wo waren wir eben?" Doch er sitzt nicht auf der Schulbank, sondern noch immer am Frühstückstisch. Er sitzt, isst, träumt und wartet zugleich unruhig, bis er endlich aufstehen und zur Schule gehen darf. Er geht gerne diesen langen Weg zur Schule, zusammen mit den Freunden. Und er geht auch nicht ungern zur Schule, wenn da nur nicht dieses ewige Stillsitzen wäre (aKbn raM Hwe He 6yno). Auch nach der Schule geht das so weiter: beim Mittagessen, beim Schulaufgabenmachen, beim Flötenspielen. Nicht einmal seine Schularbeiten darf er machen, wie, wo und wann er will. Er liest gern im Liegen auf der warmen Heizung, schreibt gern im Knien auf dem Fußboden, läuft gerne herum und möchte zwischendurch mal spielen oder etwas anderes fun. Aber er soll es im Sitzen, an seinem Schreibtisch machen. Und er soll es jetzt machen. Jetzt, wo so viel Bewegungslust in ihm ist und draußen so viele andere Möglichkeiten zum Spielen warten. „Nein, Matz! Erst kommt die Arbeit und dann das Spiel." Aber das Wichtigste und Schönste ist für ihn immer noch das Spiel und nicht die Arbeit. Es sind die Spiele auf dem Schulhof und das Herumtoben in den Pausen; es sind zumeist der Sportunterricht und die lustigen Singspiele bei Frau K., was die Schule so schön oder wenigstens erträglich macht. Und es sind die Stunden am Nachmittag beim Rollschuh- oder Skateboardfahren auf der Straße und bei den Versteckspielen im Hereinbrechen der Dunkelheit (KonH HaCrac rempRsa). Dieses Draußen-Sich-Bewegen, Spielen und Toben ist für ihn das Wichtigste oder wenigstens fast. Denn da ist noch diese verführerische Lust am Fernsehgucken, die ihn in innere Widersprüche (anyrpiuni cynepeuNocri) und äußere Konflikte bringt. So wie das freie-selbstbestimmte Spielen ist ihm auch das freie-selbstbestimmte Fernsehen untersagt. Beides kommt ihm zu kurz. Und er gibt die ihm zugewiesene Schuld (nposuny, Ha HKy Homy BKaaann) und den Widerspruch an seine Eltern zurück: Sitzt er voller Unruhe beim Essen oder Schulaufgabenmachen, dann soll er still bzw. konzentriert sein: sitzt er aber voller Aufmerksamkeit vor dem Fermseher, dann sagen sie, er solle sich bewegen und weniger vor der Glotze (nepea RUHKOM, MACTCR Ha yai renesiaop) sitzen. Matz, beeile dich - es ist Zeit zu gehen!" Sein Schulalltag beginnt. Und so macht er sich denn auf den Weg zur Schule, um dort zu sitzen und zu lernen, aber auch um zu träumen: vom Fliegen, vom Toben in der Pause und ein bisschen auch vom Sportunterricht.. Denn die Gedanken sind frei. Und wer könnte ihn erwischen, wenn er sich interessiert guckend entfernt - dorthin, wo er sich heimisch fühlt: in seine bewegte Welt des Spielens und Tobens. Nach Horst Ehni.
2 f (нет, он мечтает не о школе, а фантазирует о полетах)3 f (нет, ДЗ ему не разрешают делать на полу, он должен сидеть за столом) 4 f (он не имеет права играть, сколько хочет) 5 r (да, больше всего любит спорт и пение) 6 r (да, родители запрещают долго сидеть у ТВ)