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Sich mit gutem Gewissen anziehen. Der neue Trend in Deutschland heißt Ökomode. Lange Zeit dachten viele, dass diese Kleidung unmodisch ist. Heute ist die neue Ökomode schick und modern. Außerdem ist sie gut für Mensch und Umwelt, weil sie ökologisch und biologisch hergestellt wird. Das Zauberwort der letzten Jahre heißt „öko“ oder „bio“. Ob bei Kaffee, Früchten oder Kosmetik: Kauft man ökologisch hergestellte Produkte, hat man ein gutes Gewissen, weil man die Umwelt schützt. Inzwischen hat dieser Trend auch die Modeindustrie erreicht. Ökomode wird immer populärer. Noch vor einigen Jahren interessierte sich kaum jemand für diese Kleidung. Ökomode wurde mit dem Stereotyp des Umweltaktivisten in Verbindung gebracht. Die sogenannten Ökos ignorierten modische Trends und trugen sehr unmoderne Kleidung. Die neue Ökomode ist anders. Sie verbindet modisches Aussehen mit menschlichen Produktionsbedingungen und Umweltverträglichkeit. Gut für die Umwelt. Ökomode wird aus natürlichem Material und ohne schädliche Chemikalien hergestellt. Am häufigsten wird Biobaumwolle verwendet. Diese Baumwolle wurde ohne die Verwendung von Pestiziden angebaut. Auch andere natürliche Fasern werden populärer. Die Vereinten Nationen haben 2009 zum Jahr der Naturfaser erklärt. Das Ziel dieser Aktion ist es, Wolle, Jute oder Kokosnussfasern als natürliche Materialien der Textilproduktion zu fördern. Falls dennoch synthetische Fasern verwendet werden, sollten sie recycelt sein. Zum Beispiel kann man aus einer Plastikflasche Kunststofffasern gewinnen, aus denen ein schicker Minirock entstehen kann. Gut für den Menschen. Ökomode achtet auf menschliche und sozial gerechte Produktionsbedingungen. Kinderarbeit ist dabei ebenso tabu wie zu niedrige Löhne für die Näherinnen in den Textilfabriken. Ein weiteres Prinzip von Ökomode ist der faire Handel. In Afrika zum Beispiel leben über 20 Millionen Menschen vom Anbau der Baumwolle. Nur selten können die Baumwollbauern sich und ihre Familien ernähren. Die großen Modekonzerne