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Плюс минус
7. Die Kinder haben zu Abend nicht gegessen.
5. Wie hieß die wichtigste Regel für Kinder in dieser Familie?
A Fernsehen ist verboten.
B Man darf alles kaputt machen.
C Toben ist nicht erlaubt.
In meinem Alter (ich bin 16 und heiße Klaudia) braucht man immer etwa
Taschengeld um mit den Freunden auszugehen. Aber wer kennt sie nicht, die Geldnot? Wie wäre es deshalb mit Babysitten? Man geht nachmittags zu einer netten Familie mit netten kleinen 5 Kindern. Mit diesen kann man sich mit den neuesten Spielen amüsieren, später Abendbrot essen, und während dann die süßen Kleinen schlafen, kann man gemütlich fernsehen, bis die Eltern kommen und pro abgesessene Stunde 5 Euro zählen. Schöner Traum! Das Folgende musste ich erleiden: Nach der Anmeldung bei einer Vermittlung und ziemlich langer Wartezeit bekam ich die Adresse einer Familie und wurde zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Bereits der erste Eindruck war etwas seltsam. Zwei brüllende Jungen jagten durch die Wohnung. Mir wurden sie unter einigen Schwierigkeiten vorgestellt. Sie waren fünf und acht Jahre alt. Wiederum unter Schwierigkeiten wurden sie dann an den Tisch gesetzt, während ihre Mutter mir ihre Erziehungsmethoden erklärte: Die Jungs dürfen in ihrem Zimmer alles kaputt machen, denn sie müssen ihre Energie abbauen. Fernsehen ist nicht erlaubt, das wissen sie. Die Jungs tobten schon wieder brüllend durch die Wohnung. Dann fragte die Mutter ihre Söhne, ob ich ihnen angenehm bin. Die sagten, ich bin okay. Am nächsten Tag machte ich mich etwas nervös auf den Weg. Das erste Hindernis meiner pädagogischen Laufbahn war die Wohnungstür, welche mir die Jungs etwa fünf Minuten lang nicht öffnen wollten. Die beiden saßen vor dem Fernseher und sahen die schrecklichsten Trickfilme. Auch während des Essens war der Fernseher nicht auszukriegen. Irgendwann gegen 19.30 Uhr schaltete ich dann ab. Die Rache der Kinder war schrecklich. Erst waren sie etwas verdutzt, dann standen sie auf, liefen herum und bekamen wütende Gesichter. Und dann machten sie das, was sie in ihren Filmen gesehen hatten. Brüllend rannten sie durch die Wohnung, warfen mit allem, was ihnen in den Weg kam und prügelten sich gegenseitig. Ich wusste nicht recht, was ich machen sollte. Endlich kam ihre Mutter. Sie fragte mich unschuldig, wie es war. Ich begann zu stottern, dass es ganz okay war, dass ich aber mit so großen Kindern doch nicht so gut zurecht komme und zu viel anderes zu tun habe. Sie nickte freundlich, gab mir mein Geld, und ich verließ so schnell wie möglich diese Wohnung. Die Sache ist jetzt zwei Monate her, und ich habe den Schock überstanden. Wer kennt eine nette Familie, die einen Babysitter mit Katastrophenerfahrung braucht?