Перевод текста с немецкого на русский без переводчика с знания этого языка. Weimarer Republik.

Reichspräsident und Regierung zu behaupten, als es fähig war, einen festen Mehrheitswillen geltend zu machen. Die übermäßige Zersplitterung der Parteien im Reichstag und ihre Unfähigkeit, sich auf eine von der Mehrheit getragene Politik zu einigen, höhlten jedoch das parlamentarische System der W.R. schon lange vor dem Untergang der Weimarer Republik aus.

Weimarer Republik: Die erste deutsche Republik entstand aus der ^ Novemberrevolution 1918 (Ausrufung der Republik am 9. November durch Ph. Scheidemann) und fand ihr Ende mit der nationalsozialistischen ^ Machtergreifung 1933. Nach dem Sturz der Monarchie übernahmen zunächst ^ Arbeiter-und- Soldaten-Räte die Regierungsgewalt in Deutschland. Die Frage, ob man ein ^parlamentarisches Regierungssystem oder ein Rätesystem einführen solle, wurde noch im selben Jahr von der provisorischen Regierung des ^Rats der Volksbeauftragten und der Reichskonferenz der Arbeiter-und-Soldaten-Räte zugunsten des parlamentarischen Systems entschieden. Eine vom Volk gewählte, in Weimar tagende Nationalversammlung verabschiedete am 11. August 1919 die ^Weimarer Reichsverfassung. Erster Reichspräsident wurde der Sozialdemokrat F. Ebert, ihm folgte 1925 der Feldmarschall von Hindenburg.

Die W. R. beruhte auf einem in der Verfassung zum Ausdruck kommenden Kompromiß zwischen den zunächst mit starker Mehrheit führenden Parteien der sog. ^Weimarer Koalition (SPD, Deutsche Demokratische Partei und katholisches Zentrum), daneben aufeiner grundsätzlichen Absprache zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften in der sog. sowie auf einem Einlenken der ^Reichswehr, die sich dem neuen Staat zur Bekämpfung der Unruhen der Nachkriegszeit, v.a. der Putschversuche von links, zur Verfügung stellte, ohne jedoch die Republik völlig zu bejahen. Die Jahre bis 1924 waren geprägt von heftigen innenpolitischen Auseinandersetzungen (u. a. Aufstand des ^Spartakusbundes 1919, ^Kapp-Putsch 1920, die Ermordung der Reichsminister Erzberger und Rathenau), von den materiellen und moralischen Belastungen des Versailler Vertrages (Gebietsabtretungen, vorübergehende militärische Besetzungen, , Kriegsschuldparagraph) und von wirtschaftlicher Not (Inflation). Höhepunkt und Wende war die Besetzung des Ruhrgebiets durch Französische Truppen 1923 und der daraufhin einsetzende passive Widerstand der Bevölkerung (^auch Ruhrkampf). Die Neuregelung der Reparationsfrage (^Dawesplan 1924) sowie amerikanische Finanzhilfen ermöglichten eine Phase der Konsolidierung bis 1929, die zu einer größeren Annäherung an die Westmächte durch die auf Verständigung und Gleichberechtigung angelegte Politik des Außenministers G. Stresemann führte (^Locarnopakt 1925, Deutschlands Eintritt in den Völkerbund 1926).

ярок228666 ярок228666    3   23.12.2020 17:57    3

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